britische Architektin irakischer Abstammung; Bauten u. a.: Berg-Isel-Sprungschanze in Innsbruck, Contemporary Arts Center in Cincinnati, Science Center "Phaeno" in Wolfsburg, Opernhaus im südchinesischen Guangzhou, Eli and Edythe Broad Art Museum at Michigan State University; Nationalmuseum der Gegenwartskunst und Architektur ("MAXXI") in Rom, "Riverside Museum" in Glasgow, Schwimmstadion für die Olympischen Spiele in London, Erweiterung der Serpentine Gallery in London, Kulturzentrum "Heydar Aliyev" in Baku, Al-Wakrah-Stadion in Qatar; erhielt 2004 als erste Frau den Pritzker Architecture Prize; Prof. an der Universität für angewandte Kunst in Wien 2000-2015
* 31. Oktober 1950 Bagdad
† 31. März 2016 Miami/FL (USA)
Herkunft
Zaha Mohammad Hadid wurde am 31. Okt. 1950 in Bagdad als Tochter des wohlhabenden Geschäftsmannes Muhammad Hadid und dessen Ehefrau Wajiha Sabunji geboren. Der Vater war außerdem Mitbegründer und Leiter der Progressive Democratic Party (1960). Die Familie, zu der noch zwei ältere Söhne zählten, pflegte einen westlichen, multikulturell ausgerichteten Lebensstil. Sie verließ den Irak nach der Machtübernahme des Diktators Saddam Hussein und dem Ausbruch des Krieges mit dem Iran (1979/1980) in Richtung Jordanien.
Ausbildung
Ihre Schulzeit verbrachte H. in einer von katholischen Nonnen geleiteten Klosterschule in Bagdad, später in Internaten in der Schweiz und ...